Die Komodo Islands und der Komodo National Park in Flores, Indonesien! Eine Destination, die wir auf unserer Reise durch Indonesien auf keinen Fall auslassen wollten. Die letzten riesen Warane sehen, die Komodowarane, mit Mantarochen schwimmen und auf weißen Sandbänken relaxen? So hatten wir uns den Trip im Vorhinein ausgemalt und der Komodo National Park hat unsere Erwartungen komplett übertroffen! Es war der reinste Wahnsinn und eine Erlebnisreise, die wir euch daher sehr sehr ans Herz legen wollen. Flores ist eine der Sunda Inseln. Die Komodo Inseln zählen zu den 7 Naturwundern und ist das Zuhause der Komodowarane.
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Anreise Komodo Islands – Flores
Von Bali ging es also mit dem Flugzeug nach Flores, Labuan Bajo. Wir haben 4 Nächte auf Flores geplant, da wir eine 3 tägige Boot Tour geplant haben. Die Inseln könnt ihr nur auf diese Art und Weise besuchen, daher solltet ihr euch schon frühzeitig die Termine der unterschiedlichen Anbieter ansehen. Solltet ihr noch mehr von der Insel Flores sehen wollen, dann reichen die 4 Nächte auf keinen Fall. Ihr solltet dann mindestens 7 Tage einplanen. 17 Tousands Islands – ist eine mehrtägige Tour, die wir beim nächsten Mal gerne machen würden. Aber nun zu unserem Komodo National Park Boot Trip.
Je nachdem mit welchem Anbeiter ihr eine Boot Tour gemacht habt, holt euch dieser auch direkt vom Flughafen ab und bringt euch danach wieder hin oder eben vom/zum Hotel.
Komodo Islands Boat Trip
Wir haben einen 3 tägigen Boottrip mit 2 Übernachtungen gebucht und zwar mit den Jungs von TRAVASS LIFE. Mit 7 weiteren Passagieren sind wir 3 Tage lang die Komodo Islands mit dem Boot abgefahren und hatten eine unglaubliche Zeit. Neben den Inseln, tollen Ausflügen, gab es an Board das allerbeste, indonesische Essen (so gut haben wir sonst nicht in Indonesien gegessen!) Wir sind aber nicht nur die Komodo Islands, sondern auch die etwas weniger bekannten Sunda Islands angefahren. Der Trip hat uns ca 220 Euro pro Person gekostet (inklusive Speisen und Getränke & Schnorkelsets und Nationalparkgebühren, Überweisungsspesen).
Tag 1: Komodo Warane, weiße Sandbänke und tausende Fledermäuse
Kurzer Hike & Schnorcheln: Kelor Island
Unseren ersten Stop erreichten wir bereits in den ersten 60 Minuten : Kelor Island. Eine kleine Insel mit einer traumhaften kleinen Sandbank. Zuerst sind wir etwa 5 Minuten rauf auf die Spitze gewandert und haben die Aussicht genossen, um anschließend ins kristallklare Wasser zu springen und zu schnorcheln 🙂 Herrlich!!
Rinca Island: Komodo Dragons – die Riesenechsen mit tötlichem Gift
Weiter ging es nach Rinca Island, wo wir endlich die riesigen und echten Komodowarane zu Gesicht bekamen. Die Warane lagen faul in der Mittagssonne rum und wir durften bis auf 2 Meter ran gehen und sie bestaunen. Unglaublich, wenn man bedenkt, dass diese uns durch ihren Biss töten können. Sie sind bis zu 3 Meter lang und können bis zu 70kg schwer werden. Der Komodowaran, ist der einzige Waran, der regelmäßig große Beutetiere wie Mähnenhirsche oder Wildschweine verschlingt. Beisst er seine Beute, so gerät durch ein in spezialisierten Drüsen im Unterkiefer produziertes Gift ein und die Blutgerinnung der Beutetiere wird verringert und diese geraten in einen Schockzustand. Die Komodowarane leben übrigens nur auf Flores und können daher auf Komodo und Rinca in den Nationalparks besucht werden. Bei unserem Boat Trip war die Gebühr von 25 Dollar Eintritt enthalten.
Kalong Island: Tausende Fledermäuse & und ein Hammer Sonnenuntergang
Zum Abschluss gibt es in eine Bucht vor Kalong Island. Wir sind alle mal vom Boot gesprungen, als wir ankamen! Eine tolle Abkühlung und mega viel Spaß 🙂 Danach haben wir gewartet, bis die Sonne unterging und dann ging es los. Tausende Fledermäuse sind aus den Mangroven raus, über unsere Köpfe hinweg geflogen. Sie machen sich täglich auf den Weg zu einer anderen Insel, um leckere Mangos zu fressen. Morgens, noch bevor die Sonne aufgeht, fliegen sie dann wieder zurück in die Mangrovenwälder auf Kalong Island. Für uns war das ein einzigartiges Spektakel, für die 30cm großen Fledermäuse ein tägliches Ritual. Mal ehrlich, wie schön ist unser Planet eigentlich?
Tag 2: Der Pink Beach und die Manta Rochen
Padar Island: Eine kurze Wanderung zum Sonnenaufgang
An Tag 2 läutete unser Wecker bereits um 4:00 morgens. Wir übernachteten direkt in der Bucht vor Padar Island. Nach etwa 15 Minuten erreichten wir diesen wunderschönen Aussichtspunkt, den ihr wahrscheinlich schon öfter auf Instagram in Zusammenhang mit einem Komodo Islands Boat Trip gesehen habt. Oben angekommen (wir waren die ersten) verbrachten wir ca 1,5 Stunden und sahen uns den Sonnenaufgang an. So unbeschreiblich schön…
Relaxen am Pink Beach
Bevor wir ankamen habe ich einige Stories auf Instagram erhalten und einige meinten, der Strand sei gar nicht so pink. Im Komodo National Park gibt es 6 pinke Strände, aber nur 2 davon dürfen besucht werden. Je nach Jahreszeit und Bootanbieter wird einer der Strände angefahren. Zuerst dachten wir auch, dass dieser wohl nicht so pink war, wie wir es auf Bildern gesehen haben. Das sah aber nur vom Meer, von weiter weg, so aus. Wir sind gleich mal ins Wasser gehüpft und zum Strand geschnorchelt. Und wisst ihr was, der Strand war tatsächlich pink und wie! die klitzekleinen Korallenelemente funkelten wie wild und diese geben dem Strand diese Farbe. Wir mussten hier unsere neue Drohne testen und von der Vogelperspektive sieht der Strand wirklich saftig rosa aus. Unglaublich und gar nicht notwenig diese Bilder hier groß zu bearbeiten <3
Taka Makassar: Die weiße Sandbank
Kaum bei der weißen Sandback angekommen, entdeckten wir eine Schildkröte neben uns im Wasser treiben. Leider waren wir zur Mittagszeit auf der weißen Sandbank und daher war die Sonne stechend heiß, sonst wären wir mit Sicherheit länger dort geblieben. Ein echtes Paradies dort oder? 🙂
Manta Point: Schwimmen mit Manta Rays
Bisher unser größtes Unterwassererlebnis: Schwimmen mit Manta Rays! Mitten im offenen Ozean sind wir ins Meer gesprungen und es dauerte nicht lange, bevor mehrere Manta Rochen an uns vorbei zogen. Sie waren wohl gerade auf der Suche nach Plankton und sind in einer wahnsinnig hohen Geschwindigkeit an uns vorbei geglitten, sodass wir keine Chance hatten Ihnen zu folgen. Bis zu 6km/h schwimmen diese Giganten. Mir blieb kurz das Herz stehen, als ich den 3-4 Meter großen Manta Rochen das erste Mal vor Augen hatte. Sie waren wirklich riesig und unser Adrenalin stieg in die Höhe. Wir konnten sie super sehen, da das Wasser dort so klar war. Wir wollten gar nicht mehr raus aus dem Wasser, da immer wieder einer vorbei zog. Nicht ganz ungefährlich, da doch einige Boote hier unterwegs waren, aber es war für uns das schönste Erlebnis überhaupt. Manta Rays sind übrigens total ungefährlich 🙂 Würdet ihr das auch machen?
Tag 3: Schnorcheln mit Haien und Seesternen
Kanawa Island: Schnorcheln & Star Fish Experience
Das waren für uns der schönsten Schnorchelspots, denn hier haben wir einige Seesterne und so viele Fische, wie sonst nirgends während diesem Trip gesehen. Sogar einen Mini-Riff-Hai hat Stefan entdeckt.